10 Schritte zum perfekten Babybett

Die Auswahl und Ausstattung des Babybetts kann manchmal wie eine Mammutaufgabe erscheinen. Kein Wunder, soll es doch nicht nur ein Möbelstück, sondern ein sicherer Hafen für Dein Baby sein. Wir wollen Dich dabei unterstützen und zeigen Dir deshalb die 10 Schritte zum perfekten Babybett.

1. Standort und Größe des Babybetts

Die Positionierung des Babybetts ist genauso wichtig wie das Bett selbst. In den ersten Monaten ist es ideal, das Bettchen im Elternschlafzimmer aufzustellen. Das fördert die Nähe und erleichtert das nächtliche Stillen und Wickeln. Achte darauf, dass das Bett groß genug ist, damit Dein Baby sich frei bewegen und die Schlafposition wechseln kann. Einige Betten sind so konzipiert, dass sie mit Deinem Baby mitwachsen und später zu einem Kleinkindbett umgebaut werden können.

2. Sicherheitsaspekte

Die Sicherheit Deines Babys hat oberste Priorität, deswegen solltest Du hier keine Kompromisse eingehen. Wähle ein Bett mit einem höhenverstellbaren Lattenrost und stelle sicher, dass der Abstand der Gitterstäbe zwischen 4,5 und 6,5 cm beträgt. So wird verhindert, dass Dein Baby herausfällt oder sich einklemmt.

3. Material und Verarbeitung

Das Babybett sollte aus schadstofffreien Materialien bestehen, keine scharfen Kanten oder überstehende Schrauben haben und mit schweiß- und speichelfesten Lacken behandelt sein. Außerdem sollten gefährlichen Lücken vermieden werden. Achte auf Prüfsiegel wie das GS-Zeichen oder die TÜV-Zertifizierung, die der DIN EN 716-Norm entsprechen.

4. Matratze und Matratzenschoner

Eine gute Matratze ist entscheidend für einen sicheren und komfortablen Schlaf Deines Babys. Sie sollte fest, atmungsaktiv und frei von Schadstoffen sein. Ein passender Matratzenschoner verbessert zudem die Hygiene im Bettchen, indem er die Matratze vor Verschmutzungen schützt. Gleichzeitig wirkt er unterstützend für ein angenehmes Schlafklima. Genauere Informationen zur perfekten Matratze findest Du hier: So findest Du das ideale Babybett.

5. Verzicht auf Kopfkissen und Decken

Kopfkissen und Decken können das Risiko eines Atemrückstaus erhöhen, besonders bei Säuglingen, die sich noch nicht selbständig umdrehen oder die Position verändern können. Es ist deshalb sicherer, vollständig auf Kopfkissen und Zudecken zu verzichten. Mache Dich stattdessen auf die Suche nach passenden Alternativen. Eine beliebte Variante stellt hier der Schlafsack dar.
Wenn Du dich dennoch für die Bettdecke entscheidest, solltest Du sie mit einem Bettdecken-Halter an den Gitterstäben befestigen, um so eine sichere Schlafumgebung zu gewährleisten.

6. Schlafsack

Anstelle von Kopfkissen und Zudecken ist ein Babyschlafsack die sicherere Wahl. Achte darauf, dass er aus schadstofffreien Materialien besteht und die richtige Größe hat, um das Risiko von Überhitzung oder Atemrückstau zu minimieren. Eine Faustformel für die passende Größe ist die Körpergröße des Babys minus Kopflänge plus 10 cm. Schlafsäcke sind so konzipiert, dass sie Deinem Baby ausreichend Bewegungsfreiheit bieten und trotzdem eine gleichbleibende Wärme gewährleisten – anders als die ständig verrutschenden Decken. Du solltest jedoch die Wärme des Schlafsacks an die Raumtemperatur anpassen, da Dein Baby seine Körpertemperatur nicht so gut regulieren kann.

7. Optionale Zusatzfunktionen

Überlege, ob ein umbaubares Babybett, das mit Deinem Kind mitwächst, eine praktische Option für Dich ist. Solche Betten sind langfristig eine gute Investition und bieten Flexibilität, wenn Dein Baby zum Kleinkind heranwächst. Auch Rollen mit Feststellbremse können ein praktisches Feature sein, um das Bettchen bei Bedarf leicht zu verschieben.

8. Vielfalt und Anpassungsfähigkeit

Es gibt viele Arten von Babybetten, von Stubenwagen bis hin zu Kombinationsmodellen. Wähle eines, das Deinen Bedürfnissen entspricht und verzichte auf überflüssigen Schnickschnack. Immer praktisch ist die Möglichkeit, die Höhe anzupassen sowie die Funktion, das Babybett ohne großen Aufwand in ein Kleinkindbett umzubauen.

9. Ästhetik

Dieser Faktor mag auf den ersten Blick vernachlässigbar sein, aber bedenke: Es kann großen Spaß machen, das Babyzimmer nach den eigenen Wünschen einzurichten. Zum Beispiel könntest Du Das Kinderzimmer auch nach Art eines Raums für das Snoezelens ausstatten.
Es kann auf jeden Fall nicht schaden, wenn das Babybett ein Hingucker ist und zum allgemeinen Einrichtungsstil passt. Trotzdem sollten die Sicherheit und der Komfort Deines kleinen Lieblings weiterhin an erster Stelle stehen.

10. Schlafumgebung

Auch das beste Babybett hat keinen großen Nutzen, wenn die sonstige Schlafumgebung zu wünschen übrig lässt. Unsere Schlafexpertin Jeanette hat sich deshalb ausführlich mit dem Thema auseinandergesetzt und beantwortet Dir folgende Frage: Wie gestalte ich die optimale Schlafumgebung für mein Kind?

Das perfekte Babybett

Die Wahl des richtigen Babybetts kann eine wundervolle Gelegenheit sein, einen sicheren, gemütlichen und auch stilvollen Schlafplatz für Dein Baby zu schaffen. Denke daran, Sicherheit und Komfort müssen priorisiert werden, können aber auch Hand in Hand mit Funktionalität und Ästhetik gehen. Hältst Du Dich bei der Auswahl an unsere 10 Schritte, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen!

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