Mit Kind auf Konzert, Festival und Straßenfest?

Vater mit Kind im Kinderwagen auf einem Fest

Seit Leas Geburt ist Claudia meist zu Hause. Ihre Familie wohnt weit weg, ein Babysitter ist für die alleinerziehende Mutter nicht drin. Als ihre Freundinnen sich abends auf dem Stadtfest verabreden, gibt sich Claudia einen Ruck und geht mit. Die fünf Monate alte Lea nimmt sie mit. Kaum angekommen wettert eine Gruppe älterer Damen: „Dass die Mütter heute nicht mehr verzichten können!“

Ein Baby stellt alles auf den Kopf

Kaum ist ein Baby auf der Welt, verändert sich der Alltag komplett. Hat man in kinderlosen Zeiten noch auf jeder Party den Sonnenaufgang begrüßt, jedes Konzert der Lieblingsband besucht und keinen Kneipenabend mit Freunden ausgelassen, ist es nun nicht mehr ungewöhnlich, wenn man am Sonntagabend ins Bett geht, bevor der Tatort zu Ende ist.

Die fehlende Altersklasse

Es ist schon auffällig: Auf Konzerten egal welcher Stilrichtung, auf Festivals, Schützenfesten oder anderen Volksfesten bilden die Erwachsenen zwischen 25 und 40 meist die kleinste Gruppe. Das ist die Gruppe der jungen Eltern. Allenfalls einige wenige, die sich für den Abend einen Babysitter geleistet haben, sind da – zumindest für zwei Stündchen. Klar, ein vollgestopfter Alltag, bleierne Müdigkeit und Rücksicht auf das Kind sind Faktoren, die es schwer machen, mit kleinen Kindern ein ausgedehntes kulturelles und gesellschaftliches Leben zu führen.

Kinder mitnehmen – ein „No-Go“?

Dein Kind mitzunehmen ist nur selten eine Option. Gründe gibt es viele: Konzerte, Festivals und Stadtfeste haben meist eine belastende bis gefährliche Lautstärke für Dein kleines Kind. Die Kinder brauchen ihren Rhythmus, da sind Abendveranstaltungen kontraproduktiv. Zudem kann man die Veranstaltung mit Kind ohnehin nicht richtig genießen: Du rennst im Zweifel mehr hinter Deinem Sprössling her (sofern er schon laufen kann) als die Darbietungen zu sehen. Und die Vorstellung, wüst von Leuten beschimpft zu werden, die es ja so viel besser wissen, ist auch nicht sonderlich einladend.

Stadt bei Nacht mit Feuerwerk am Himmel

Kein kulturelles Leben mit Kind?

Doch müsst Ihr als Eltern wirklich auf Stadtfest und Co. verzichten und „nur noch“ spazieren gehen? Natürlich gibt es Events, bei denen Eure Kinder vielleicht tatsächlich besser zu Hause bleiben, etwa wenn Ihr teure Karten für ein Sinfoniekonzert von Beethovens Neunter habt oder Ihr eine vierstündige Wagneroper genießen wollt. Wenn der kleine Liebling hier zwischendurch lauthals nach einem anderen Unterhaltungsprogramm schreit, wäre das nicht nur für Euch, sondern auch für die anderen Konzertbesucher ziemlich unerfreulich. Auch das Death-Metal-Konzert ist für kleine Kinder vielleicht nicht ganz ideal. Doch müsst Ihr ein schlechtes Gewissen haben, wenn Ihr Euer Kind mit zum Straßenfest um die Ecke oder auf das Soul-Festival im Nachbarort mitnehmt?

Nur Rücksicht?

Als junge Eltern nehmt Ihr automatisch viel Rücksicht auf das kleine Familienmitglied. Aber es ist nur natürlich, wenn man nicht seinen gesamten Tag nach dem Kind ausrichten möchte. Eigene Interessen sollen weiter gepflegt werden. Letztlich ist das Kind in Euer Leben eingezogen – es darf sich auch ruhig ein bisschen in Euren Alltag einfügen. Und wenn Ihr passionierte Festivalgänger seid oder noch nie auf einem Stadtfest Eures Heimatortes gefehlt habt, dann solltet Ihr auch weiter dorthin gehen, wenn es dem Kind nicht schadet. Packt einfach eure Wickeltasche, bereitet eventuell noch ein Fläschchen zu – und lasst euch auch nicht von einer langen Autofahrt einschüchtern.

Empfindliche Kinderohren schützen

Wollt Ihr zusammen mit Eurem Kind ein Konzert oder Fest besuchen, schützt es in jedem Fall mit Ohrenschützern. Damit Euer Ausflug mit Ohrenschützern ein voller Erfolg wird, haben wir ein paar Tipps für euch

Haltet Euch abseits der Boxen. Ein Geräuschpegel von 85 Dezibel, das ist in etwa der Pegel an einer Autobahn oder in einer Diskothek, gilt als prinzipiell gehörschädigend. Bei Rockkonzerten kann der Schallpegel auch schon mal 130 Dezibel betragen – ein Geräuschpegel der nicht nur für Babys und kleine Kinder schädlich ist, sondern auch für Euch. Diesem Lärm sollten Eure Sprösslinge auf keinen Fall ausgesetzt werden, auch nicht mit Ohrenschützern. Ein Dezibelwert von über 135 Dezibel kann auch schon bei einmaliger Einwirkung langfristige Schäden beim Kind hervorrufen, von einem Tinnitus bis hin zu Schwerhörigkeit und Taubheit.

Kind bei einem Konzert sitzt auf den Schultern des Vaters und trägt Ohrenschützer

Eure Intuition entscheidet

Ob Ihr Euer Kind mitnehmen könnt, hängt auch von der Persönlichkeit des Kindes ab. Es gibt Kinder, die sehr geräuschempfindlich sind und für die schon die Geräuschkulisse von einer Gruppe sich laut unterhaltenden Erwachsenen zu viel ist. Andere Kinder schlafen erst richtig friedlich, wenn sie von lauter Musik oder einem laufenden Staubsauger beschallt werden. Eure Intuition entscheidet, was für Eure Kinder am besten ist. Irgendwann sind sie ohnehin groß genug, dass sie ohne Ohrenschützer aufs Konzert gehen – und ohne euch.

Kind trägt Gehörschutz und betrachtet ein Feuerwerk
Ein Wickeltisch-Wärmestrahler von reer

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