Babybrei kochen – gute Zutaten und einfache Breirezepte

Baby bekommt Brei gefüttert, nachdem es mit dem Essen gespielt hat

Ab ca. 5 Monaten kannst Du mit dem Beikost füttern beginnen. Neben Milch steht Babys erster Babybrei auf dem Speiseplan. Dein Kind entdeckt neue Geschmäcker und die Superkraft, den Brei in alle (un) möglichen Ecken zu verteilen. Entdecke Du gesunde Rezepte zum Babybrei kochen, um mit Deinem Baby in diese neue Ära zu starten.

  • Welche Zutaten empfehlen sich zum Babybrei kochen?
  • Wann ist Dein Baby bereit für Beikost/ Babybrei?
  • Grundrezepte für Babybrei
  • Babybrei selber machen, welche Tipps gibt es?
  • Dein Baby verweigert den Babybrei, was tun?

Ist Dein Baby noch zu jung für Beikost, aber Du möchtest mehr über das Lagern und Aufwärmen von Muttermilch erfahren?

Welche Zutaten empfehlen sich zum Babybrei kochen?

Bereitest Du Babybrei selber zu, kannst Du Qualität und Auswahl der Zutaten bestimmen. Bioprodukte sind Pestizid unbelastet – je frischer, umso gehaltvoller sind sie an Nährstoffen und Vitaminen. Hierfür stehen regionale Erzeugnisse der Saison. Saisonbedingt kannst Du auf Tiefkühlgemüse ohne Zusatzstoffe zurückgreifen (kein Rahmgemüse). Erntefrisch eingefroren, bleiben Vitamine und Nährstoffe erhalten. Folgende Gemüsesorten / Zutaten sind aufgrund ihrer guten Bekömmlichkeit und Geschmacks für Babys, Babybrei-Klassiker. Und natürlich kannst Du auch auf qualitativ hochwertigen Fertigbrei zurückgreifen.

  • Möhren: schmecken süßlich; enthalten Beta-Carotin, eine Vorstufe des Vitamin A
  • Zucchini: milder, neutraler Geschmack; enthalten Kalium, Vitamin A und E
  • Kürbis: schmeckt mild; liefert Beta-Carotin, Kalzium und Magnesium; Hokkaidokürbis eignet sich gut zum Babybrei kochen
  • Süßkartoffeln: schmecken süß; enthalten Vitamin A und Beta-Carotin
  • Kartoffeln: ideale Ergänzung zum reinen Gemüsebrei; hoher Nährgehalt; Keime und grüne Stellen entfernen, sie enthalten den Giftstoff Solanin
  • Fleisch: mageres Hühnchen, Rind, Lamm sowie Lachs / Seelachs sind geeignet; liefern Eisen und Omega 3 Fettsäuren; bereite zur Abwechslung vegetarischen Babybrei selber zu, mit Getreide wie Hafer, Hirse, Grieß

Babybrei braucht kein Salz. Die Nieren Deines Babys sind noch nicht komplett entwickelt, Salz kann sich ungünstig darauf auswirken. Bisher kennt Dein Baby ausschließlich Mutter- oder Säuglingsmilch. Der Eigengeschmack eines neuen Lebensmittels bietet ihm genug Geschmackseindrücke; ähnlich einem ersten indischen Essen für Dich.

Mutter füttert Kind im Hochstuhl mit Brei

Wann ist Dein Baby bereit für Beikost / Babybrei?

Die Bereitschaft zu essen zeigt Dein Baby in typischen Verhaltensweisen – es steckt sich eigenständig alles Umherliegende in den Mund. Mit regem Interesse beobachtet es die Familie beim Essen und greift danach. Hält es sein Köpfchen und sitzt mit leichter Rückenunterstützung aufrecht, probierst Du den ersten Babybrei zu füttern.

Schiebt Dein Baby aufgrund des Zungenstoßreflexes den Brei umgehend wieder aus dem Mund, wartest Du mit der Beikost noch ab. Biete einige Tage Probelöffel mit Babybrei an; ist dein Baby bereit für den Brei, wird es diesen bald annehmen.

Grundrezepte für Babybrei

Beginne mit reinem Gemüsebrei einer Sorte, um Dein Baby an die ungewohnte Kost zu gewöhnen. Füttere einige Tage später eine andere Gemüsesorte usw. Nimmt Dein Baby den Gemüsebrei an, ergänzt Du Kartoffeln, später Fleisch.

Mittags-Babybrei kochen:

Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei / ca. 5. Lebensmonat

  • 100 g Gemüse
  • 50 g Kartoffeln
  • 20 g Fleisch (10g Getreide als vegetarische Alternative)
  • 1 EL Rapsöl

Babybrei selber zubereiten: Gemüse und Kartoffeln waschen, gegebenenfalls schälen und in kleine Stücke schneiden, ebenso das Fleisch. 100 ml Wasser im Topf aufkochen, Gemüse und Fleisch hineingeben, ca. 20 Minuten zugedeckt weich garen. Anschließend alles pürieren. Zuletzt Rapsöl unterrühren, es enthält ungesättigte Fettsäuren; seine Zugabe verbessert die Aufnahme fettlöslicher Vitamine.

Vom Grundrezept kannst Du beliebig neue Babybrei-Varianten abwandeln. Die Mengenangaben bleiben bestehen. Es ist auch eine schöne Idee, wenn Du mit Deinem Baby gemeinsam isst. Für dich selbst solltest du natürlich Salz und Gewürze zugeben, nachdem du Babys Portion abgezweigt hast, aber koste den Babybrei z. B. mit Nudeln.

Abend-Babybrei kochen:

Milch-Getreide-Brei / ca. 6. Lebensmonat

  • 200 ml Vollmilch
  • 20 g zarte Haferflocken/ Grieß
  • 2 – 3 EL Obstsaft (100 % Direktsaft)

Milch mit Getreideflocken aufkochen, bei niedriger Hitze ausquellen lassen, dabei umrühren, Saft unterrühren.

Nachmittags-Babybrei kochen:

Getreide-Obst-Brei / ca. 7. Lebensmonat

  • 100 g Obst (Apfel, Birne)
  • 20g Getreideflocken
  • 1 TL Rapsöl

Getreideflocken mit 100 ml Wasser aufkochen, ausquellen lassen, dabei umrühren. geschältes und entkerntes Obst in den Brei reiben. Öl untermischen.

Der Babybrei ersetzt die entsprechende Still- / Fläschchenmahlzeit, diese ergänzt Du nach Bedarf.

Mutter füttert Kind mit Brei

Babybrei selber machen, welche Tipps gibt es?

  • Die einfache, vitaminschonende Methode Babybrei zu kochen – Dämpfen im Topf in Wasser
  • Für Breieinsteiger ist die Breikonsistenz dünnflüssig. Ist der Brei zu dick, mit Kochwasser verdünnen, es enthält die ausgelösten Vitamine
  • Frischen Babybrei innerhalb eines Tages verfüttern oder einfrieren; Eiswürfelbehälter erfüllen hier einen praktischen Nutzen. Ein Babykostwärmer mit Essens-Schälchen ist optimal, um den portionierten Brei wieder aufzutauen. Hier findest Du weitere Tipps zum Thema Babybrei einfrieren.
  • Die Temperatur für Babybrei entspricht der Körpertemperatur. Das kannst du zum Beispiel mit einem Wärme-Sensor im Löffel überprüfen. Eine gefrorene Eiswürfelportion Brei in den Frischen untergerührt, beschleunigt das Abkühlen
  • Die Mikrowelle erhitzt den Babybrei ungleichmäßig, deshalb anschließend gut umrühren

Dein Baby verweigert den Babybrei, was tun?

Du hast zum Babybrei kochen viel Liebe aufgewendet; die Möglichkeit der Babybrei könnte nicht schmecken, erscheint da hart. So schnell wie Dein kleiner Liebling ausspuckt was er nicht mag, wirst Du kennen lernen, welche Zutaten gut ankommen. Die Vielfalt Babybrei selber zu machen ist groß.

Dein Baby kann vom harten Löffel im Mund irritiert sein – der gerne von seltsamen Geräuschen begleitet, angeflogen kommt. Der Hochstuhl ist ungewohnt kalt, auf Deinem Schoß kann es sich geborgener fühlen und es bieten sich spezielle Baby-Fütterungs-Löffel an.

Ihr zwei entscheidet beim Füttern von Babybrei selbst, wie viel Zeit Ihr braucht und wie Euch Babybrei essen Spaß macht. Achja: Und das Trinken nicht vergessen. Babybrei selbst zu kochen ist nachhaltig. Weitere Tipps für Nachhaltigkeit im Bereich Essen und Trinken bekommst Du in unserem Ratgeber.

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  • Schnelles Erwärmen in nur 90 Sekunden
  • geeignet für alle gängigen Fläschchen und Gläschen
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  • bestehend aus Löffel und Gabel
  • abgeschrägte Form erleichtert erste Essversuche
  • kindlicher Bärchengriff
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  • mit extra langem Griff – auch für tiefe Gläser geeignet
  • schmale Löffelform, ideal für den kleinen Babymund
  • flexibler Löffelstiel für eine einfache Nahrungsaufnahme
  • entspricht der Sicherheitsnorm EN 14372